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Sport spricht alle Sprachen

INTEGRATION DURCH SPORT

HUMANA People to People Österreich unterstützt seit 2014 den Verein Sport spricht alle Sprachen.
Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt durch Veranstaltungen, insbesondere Sportveranstaltungen mit multinationaler Beteiligung, mit Beratungen und Fortbildungsveranstaltungen durch größtenteils ehrenamtlich Mitarbeiter, Menschen mit Migrationshintergrund zu fördern und zu unterstützen, um ein kulturübergreifendes, gemeinschaftliches Miteinander, abseits von politischer und religiöser Gesinnung, zu ermöglichen.

 

 

Afrikanischer Sieger im Integrationsfußball!

Gambia gewinnt im Finale gegen Syrien nach 2:2 und Penaltyschiessen die diesjährige Integrationsfußball WM. Man of the Match, ist der Doppeltorschütze zum 1:0 und 2:1, Calitos Drammeh. Der siegreiche Teamchef ist Lamin Touray, Tourismus-Student an der FH und Kellner von Beruf. Er lebt seit 3 Jahren in Österreich und für ihn bedeutet Integration, „sich gegenseitig kennen zu lernen. Gerade am Fußballplatz geht das am besten.“ Einer der ersten Gratulanten war Franz Praher, Teamchef der österreichischen Polizei-Fußballnationalmannschaft. Die Einladung, einen Integrations-Supercup gegen die Polizei auszutragen, findet Lamin „cool. Gambia ist bereit.“ Platz 3 holt Bosnien-Herzegowina, sonst Seriensieger, nach 1:1 und Penaltyschiessen gegen das Überraschungsteam aus Kirgisistan. Die Kirgisen haben in der Vorrunde den späteren Gambia geschlagen. Teamchef Saparbek Nyiazmatov arbeitet als Logistiker bei der Caritas, sein 17-jähriger Sohn, der Kapitän, ist in Kirgisistan geboren und heißt interessanterweise Albert. Die Siegerinnen bei den Damen: Das syrisch-arabische Damenteam, das im Eröffnungspiel dem Politikerteam um die Salzburger Gemeinderäte Johanna Schnellinger, Jure Mustac, Wolfgang Gallei, Markus Grüner-Musil ein beachtliches 0:0 abringen konnte.

 

Erwin Himmelbauer und Thomas Ebner am 13. September 2021