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HPP Südafrika

SÜDAFRIKA 2019 – Das Land der Großen Unterschiede
57,73 Mio. Menschen leben in der Republik Südafrika, davon etwas mehr als die Hälfte Frauen. Sie gehören insgesamt mehr als 10 verschiedenen ethnischen Gruppen an, von denen lediglich 9,2 % – hauptsächlich Buren und Engländer – weiß sind. Die meisten Menschen leben in den Provinzen Gauteng und KwaZulu-Natal. Etwa 30 % der Bevölkerung sind jünger als 15 Jahre.1 Südafrika, Österreichs Haupt-Handelspartner in Afrika, ist heute einer der modernsten Wachstumsmärkte der Welt. Doch nirgendwo in der Welt sind die sozialen Unterschiede so eklatant. Südafrika steht im Gini-Index, der die Einkommensverteilung eines Landes misst, auf Platz 1, d. h. Südafrika ist das „ungleichste“ Land der Welt.2
Die Arbeitslosigkeit – berichtet die Süddeutsche Zeitung im Sommer 2019 tagesaktuell – hat wieder die 30 %-Marke erreicht. 6,7 Mio. Menschen im arbeitsfähigen Alter waren ohne Job. Die Jugendarbeitslosigkeit betrug 56,4 %!3

Die Auswirkungen des Apartheid-Terrorregimes sind – auch 25 Jahre danach – noch spürbar. Es ist wahr: Mehr schwarzen SüdafrikanerInnen als jemals zuvor ist der wirtschaftliche Aufstieg gelungen. Tatsache ist: Die Regierung verbesserte die Grundversorgung,
etwa durch ein großangelegtes Bauprogramm und den Ausbau der Gesundheits- und Stromversorgung. Das „Black Economic Empowerment“-Regierungsprogramm sichert den schwarzen BürgerInnen Chancengleichheit im Wirtschaftsleben.
Dennoch leidet die Mehrzahl der SüdafrikanerInnen – Schwarze und People of Color – unter wirtschaftlicher Armut.4 Armut beseitigen bis 2030! Der Nationale Entwicklungsplan /NDP/ der Regierung strebt die Beseitigung der Armut bis 2030 an. Eine der Maßnahmen ist die Schaffung von 5 Mio. Arbeitsplätzen. Verringerung der Arbeitslosigkeit bedeutet Verringerung der Armut. /HUMANA Info/+++

1 Statistische Angaben aus 2018, Statistics South Africa, nach https://www.suedafrika-botschaft.at/ueber-suedafrika.html
2 Lt. deutschem Bundeszentrum für politische Bildung, www.bpb.de, Suchwort: „Südafrika”
3 https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/suedafrika-29-prozent-arbeitslosigkeit-1.4546893
4 Lt. deutschem Bundeszentrum für politische Bildung, ebda

Wohlergehen für Hunderttausende von SüdafrikanerInnen
Unser Partner in der Republik Südafrika, HUMANA People to People South Africa (im Weiteren: HPP-SA) wurde 1995 – bald nach dem Sturz des Apartheid-Regimes – gegründet. Das erste Projekt, Kinderhilfe Doornkop, wurde 1998 in Zusammenarbeit
mit den Regierungsbehörden in Soweto, Provinz Gauteng, gestartet. Bald darauf startete HPP-SA auch seine großangelegten Anti-HIV / AIDS-Projekte im Rahmen des Programms „Total Control of the Epidemic“ /TCE/; sie erreichten Hunderttausende von Menschen und haben dazu beigetragen, dass die Prävalenzrate kontinuierlich sinkt. Heute betreibt HPP-SA Projekte in fünf Provinzen, und zwar: Kinderhilfe: Ein Dorfentwicklungsprogramm mit dem Ziel, das Leben von Kindern zu verbessern.
Farmers‘ Clubs: Organisation von Kleinbauern / -bäuerinnen zu Genossenschaften und ihr Training in nachhaltiger, gewinnbringender Landwirtschaft.
TCE-Projekte setzen auf Aufbau starker Gemeinschaften im Kampf gegen HIV / AIDS und neuerdings auch gegen TBC HOPE HUMANA – ein weiteres Programm zur Bekämpfung von HIV / AIDS, das die Resilienz armer Gemeinden stärkt, Betroffene – PatientInnen
und deren Familien – betreut und „Hoffnung“ bringt … Vorschulen der Zukunft /POF/: Ziel ist die Erleichterung des Schuleintritts durch Vorschulerziehung; Gründung und Betrieb von Vorschulen und Ausbildung von Vorschul-PädagogInnen. /HUMANA Info/+++

Unser Partner in Südafrika:
HUMANA People to People
South Africa / HPP-SA
5/11 Richmond Road | Pinetown 3610
P.O. Box 15339 | Ashwood 3605
www.hpp-sa.org
hppsa@hpp-sa.org