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Zero Waste Weihnachten

für ein nachhaltiges Weihnachtsfest

Sogar in der Zeit um Weihnachten kannst du auf deinen ökologischen Fußabdruck achten. In der Weihnachtszeit entsteht oft viel Abfall – seien es Verpackungsmaterialen oder Essensreste. Auch Strom wird verschwendet. Mit diesem Post geben wir dir ein paar Tipps, wie du ein nachhaltigeres Weihnachten feiern kannst.

Geschenkpapier? Nein danke!

Statt deine Geschenke in Geschenkpapier zu wickeln, nimm wiederverwendbare Tücher oder Schals. Diese können entweder nochmal als Geschenkpapier verwendet werden, oder selbst zum Geschenk werden. Auch alte Zeitungen, die du sowieso nicht mehr lesen würdest, bieten sich gut an, um die Geschenke deiner Liebsten nachhaltig einzupacken.

Umweltfreundliche Geschenke

Ein Weihnachten ohne Geschenke ist für die meisten kaum vorstellbar. Die Vorweihnachtszeit ist bekannt für das hektische Einkaufen und Bestellen – so muss es aber nicht sein. Der fanatische Konsum tut nicht nur der Geldbörse weh, sondern auch dem Planeten. Versuch stattdessen entweder Second Hand einzukaufen oder anstatt Gegenständen ein Erlebnis zu schenken. Wie wäre es mit einem erholsamen Wellness-Abend oder Tagesausflug? Du kannst zum Beispiel auch eine Patenschaft zu gefährdeten Tieren schenken! Der WWF hat Initiativen, mit denen du nicht nur ein liebes Geschenk machst, sondern auch die Um- und Tierwelt unterstützt.

Adventskalender

Auch der Adventskalender kann unnötig viel Abfall verursachen. Statt einem herkömmlichen Kalender, kannst du in einen wiederverwendbaren Adventskalender investieren, oder ihn selbst basteln! Du kannst 24 Täschchen mit kleinen Geschenken oder Leckerbissen befüllen und an einer Schnur befestigen.

Essensreste vermeiden

Während der Weihnachtszeit – und vor allem an Weihnachten – wird häufig viel gegessen. Man kann aber dennoch nachhaltiger kochen und einkaufen. Achte darauf, dass du dein Essen regional und biologisch kaufst. Viele Essensreste kannst du auch aufbrauchen: übrig gebliebenes Brot wird zum French Toast oder Armen Ritter, und Gemüsereste werden zur Suppe. Gute Küche hat einen Restlessen-Verwerter, bei dem du deine übriggebliebenen Zutaten eingeben kannst und dir direkt Rezeptideen geliefert werden.

Weihnachtsbaum und Weihnachtsbaumschmuck

Wusstest du, dass man Weihnachtsbäume sogar mieten kann? Gartenbaum Wilhelm, Gärtnermeister Mario Kemper und Greentree bieten Weihnachtsbaumverleihe an, bei denen du lebende Weihnachtsbäume für Weihnachten ausleihen kannst um sie anschließend wieder zurückzugeben. Die Bäume können dann wieder eingepflanzt werden.

Auch durch Weihnachtsschmuck entsteht viel nicht notwendiger Abfall. Einwegdekorationen, wie Lametta, sind zu vermeiden. Wende dich stattdessen an wiederverwendbare Dekoration oder mach sie selbst! Aus Ästen, Stroh, getrockneten Beeren und Zitrusfrüchten oder Filz kannst du dir deine eigene Dekoration basteln.

Strom sparen

Während der Weihnachtszeit wird doppelt so viel Energie verbraucht wie an normalen Wintertagen[1]. Versuche deswegen stromsparende Glühbirnen und Zeitschaltuhren zu verwenden oder sogar die Heizung ein bis zwei Grad runterzudrehen. Ein Grad weniger kann schon 6% energieersparend sein. Allgemein hält sich die Wärme natürlich besser, wenn du darauf achtest deine Türen geschossen zu halten.

Quellen

[1] https://www.wienenergie.at/pressrelease/von-der-ganslspitze-zum-feiertagseffekt/