
Nachhaltige Alternativen im Alltag
Nachhaltigkeit leicht gemacht
Nachhaltig zu leben kann einfacher sein als man glaubt! Mit diesen Alternativen wird dein Lebensstil einfach nachhaltig.
Getränke aller Art
Du sparst dir nicht nur Geld, sondern auch Abfall; Eine wiederverwendbare Wasserflasche, Kaffee- oder Teebecher, oder Thermoskannen kannst du überall mitnehmen und auffüllen – oder auffüllen lassen. Manche Cafés verkaufen ihre Getränke zu einem gesenkten Preis, wenn du deinen eigenen Becher mitnimmst.
Stoff statt Plastik
Stoffbeutel zum Einkaufen – für Obst, Gemüse, Brot oder andere Einkäufe sind nicht nur robuster als ein Einwegplastiksack, sondern können auch gewaschen werden – und sind dadurch auch hygienischer. Stofftaschen kannst du auch bemalen, besticken oder anders verzieren und zu deinem eigenen Unikat verwandeln. Auch Stofftaschentücher oder Abschminkpads sind einfache Alternativen zu Taschentüchern in Plastikverpackungen oder Einweg-Wattepads.
Langanhaltende Frische
Aufbewahrungsdosen aus Plastik, Glas oder Metall ersetzen leicht die Einwegcontainer, die du oft von Restaurants oder Supermärkten bekommst. Du kannst deine Jause in deine Box einpacken, oder leer mitnehmen und deine Reste vom Restaurant oder Café einpacken lassen – dadurch minderst du auch gleich das Verschwenden von Essen.
Sauber durchs Leben
In Flüssigseifen, -Shampoos, oder -Duschgels ist oftmals nicht nur Plastik in der Verpackung – sondern auch in der eigentlichen Seife. In vielen Peelings werden Mikro-Plastik-Perlen verwendet. Stattdessen wende dich an harte Seifen und Shampoos. Diese Zutaten solltest du vermeiden, wenn du Seife einkaufst:
- Acrylate Copolymer (AC)
- Acrylate Crosspolymer (ACS)
- Polyamide (PA, Nylon-6, Nylon-12)
- Polyacrylate (PA)
- Polymethylmethacrylate (PMMA)
- Polyethylene (PE)
- Polyethylenterephthalate (PET)
- Polypropylene (PP)
- Polyquaternium (PQ)
- Polystyrene (PS)
- Polyurethane (PUR)
Nachhaltig servieren
Stoffservietten, Glas-/Metall-Strohhalme oder das Besteck to-go, alles lässt sich waschen und dann wiederverwenden. Auch bei Feiern oder für Kinder sollte das Einweggeschirr und Besteck vermieden werden. Stattdessen wiederverwendbare Plastikutensilien oder kompostierbare Einwegteller und Besteck.
Wiederverwendbares Papier
Ja, das mag erst mal ein wenig komisch klingen, aber in Wirklichkeit verbrauchen wir mehr Papier (und auch beschichtetes Papier!) als nötig. Statt neuem Geschenkpapier – das Geschenk in Stofftücher oder alte Zeitung einpacken. Alte Briefumschläge, Rückseiten von Fehldrucken und eine Klammer machen einen schnellen, wiederverwerteten Notizblock. Auch Küchenrolle braucht man angesichts des Geschirr Hangerls nicht wirklich.
Auto-los
Versuche so viele Distanzen wie möglich mit dem Fahrrad, den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß zurückzulegen. Es gibt verschiedenste Alternativen: Rollerskaten, Roller fahren, Skateboarden, oder sogar Einrad fahren.
Second hand einkaufen
Anstatt neue Kleidung, Schuhe oder Möbel zu kaufen, wende dich an Second-Hand Shops. Dadurch minderst du als Konsument die Nachfrage für die Produktion von neuer Ware und gleichzeitig nutzt dadurch die schon produzierte Ware weiter aus in dem du sie weiterverwendest – oder sogar etwas Neues daraus machst.
Nachhaltig menstruieren
Statt Tampons oder Binden hält die Menstruationstasse bis zu 10 Jahren. Diese wiederverwendbare Alternative rettet nicht nur deine Geldbörse (man gibt im Jahr bis zu 70€ für Menstruationsartikel aus) sondern auch die Umwelt.
Regional und saisonal
Statt im Winter nach einer Wassermelone zu suchen, ist es nachhaltiger so regional und saisonal wie möglich einzukaufen. Dadurch verbraucht man weniger Transport und unnötig viel Wasser oder Pestizide, die beim Anbau von verschiedenstem Gemüse und Obst verwendet werden. Für das regionale Einkaufen und Genießen gibt es die Genuss-Landkarte.