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How To Care

Umweltfreundlich Waschen

Wir haben dir schon gezeigt, wie du umweltfreundlicher waschen kannst, aber wusstest du, dass deine Kleidungsstücke dir auch verraten können wie du sie richtig wäscht, und sie dir dadurch länger erhalten bleiben? Was genau diese Textilpflegesymbole bedeuten und welche Materialen du wie waschen solltest, erklären wir dir jetzt.

Als erstes zu den wichtigsten und häufigsten Pflegesymbolen. Diese zeigen dir wie du deine Kleidung waschen, trocknen und bügeln solltest.

Waschen

Dieses Symbol steht dafür, wie das Kleidungsstück gewaschen werden soll. Die Zahl in der Mitte gibt die maximale Gradanzahl an, mit der du das Stück waschen kannst.

Wenn eine Linie unter dem Symbol ist, bedeutet das, dass du einen schonenden Waschgang verwendet solltest.

Bei manchen Kleidungsstücken, vor allem bei Wollkleidung, befindet sich noch ein zweiter Strich unter dem Symbol. Das bedeutet, dass du einen extraschonenden Waschgang, beispielsweise einen Wollwaschgang, verwenden solltest.

Dieses Symbol bedeutet, dass du dein Kleidungsstück nicht in der Waschmaschine waschen solltest.

Dieses Pflegesymbol zeigt, dass du dein Kleidungsstück nur mit der Hand waschen solltest.

Trocknen

Dieses Symbol zeigt dir, wie du deine Kleidung in einem Trommeltrockner trocknen sollst. Die Punkte in der Mitte entsprechen der Temperatur und/oder der Stärke, bei der du dein Kleidungsstück trocknen kannst. Zwei Punkte bedeuten, dass du es herkömmlich im Trockner trockenen kannst.

Ein Punkt bedeutet, dass du die Kleidung auf reduzierter Hitze oder nur in einem Schongang trocknen solltest.

Dieses Pflegesymbol signalisiert, dass du dein Kleidungsstück nicht in der Maschine trocknen solltest.

Dieses Symbol zeigt dir, dass du deine nasse Kleidung liegend trocknen lassen solltest.

Bügeln

Das Bügeleisensymbol zeigt dir, wie du deine Kleidung bügeln kannst. Die Punkte in der Mitte von dem Symbol entsprechen der Hitze, bei der du bügeln solltest. Drei Punkte zeigen eine Hohe, zwei Punkte eine Mittlere und ein Punkt zeigt eine niedrige Stufe.

Dieses Symbol bedeutet, dass du das Kleidungsstück nicht bügeln solltest.

Andere Symbole

Der Kreis zeigt dir, wie du ein Kleidungsstück chemisch reinigen kannst. Das ist vor allem bei der professionellen Reinigung wichtig, da es den Fachkräften zeigt, welche Lösungsmittel angewandt werden können, und welche nicht.

Ist der Kreis durchgekreuzt, heißt das, dass man das Kleidungsstück nicht chemisch reinigen kann.

Das Dreieck zeigt an, ob du das Kleidungsstück bleichen kannst. Auch hier gilt, wenn das Dreieck durchkreuzt ist, soll man das Stück nicht bleichen.

Beim Waschen musst du vor allem auf das Material und die Farbe der Kleidung achten. Das wird dir helfen deine Kleidung so zu waschen, dass sie dir so lange wie möglich erhalten bleibt. Beim Farbtrennen musst du nicht unbedingt immer alles Rote mit rot waschen. Nicht jeder hat genug Kleidung einer Farbe, um damit eine volle Maschine zu waschen. Du kannst zum Beispiel bei der roten Wäsche auch rosa, orange und gelbe Kleidung hinzufügen. Bei hellgrüner Kleidung kannst du hellblau und türkis mitwaschen. Bei dunkler Wäsche kann auch dunkelblau, schwarz, grau und dunkellila dabei sein. Am meisten Vorsicht gilt bei weißer Wäsche, da sich diese am leichtesten verfärbt.

 

Deine Wäsche kann auch in verschiedene Arten und Materialen unterteilt werden.

Hier gliedern wir den Post in die verschiedenen Waschgänge und die zugehörige Kleidung.

Kochwäsche

Bettwäsche, Handtücher, Unterwäsche, Geschirrtücher und Tischdecken bestehen überwiegend aus Baumwolle oder Leinen und können am heißesten gewaschen werden. Bei Unterwäsche oder Geschirrtüchern ist das manchmal erforderlich, um sie wieder hygienisch reinzubekommen, aber selbst hier brauchst du deine Kleidung nicht bei 90˚ zu waschen. 60˚ reichen aus, um Flecken zu entfernen. Ansonsten kannst du diese Wäsche mit anderer Baumwollkleidung, abhängig davon wie schmutzig sie ist, zwischen 30˚ und 40˚ waschen.

Pflegeleichte Wäsche

Dieser Waschgang wird den größten Teil deiner Wäsche ausmachen. Oberteile, Hosen, Pullis und Westen, die aus Baumwolle oder anderen Mischgeweben bestehen, musst du nicht bei heißen Temperaturen waschen, um sie sauber zu bekommen. Hier gilt die Regel, je kälter, desto besser für die Umwelt. Außerdem sind niedrigere Temperaturen schonend für Kleidung aus Mischfasern und sie bleiben elastisch, wie etwa Socken oder dehnbare Oberteile. Diese können bei höheren Temperaturen ihre Dehnbarkeit verlieren. Du kannst diese Wäsche, ihren Textilpflegesymbolen entsprechend, auch im Trockner trocknen.

Feinwäsche

BHs oder Spitzenunterwäsche und Sportkleidung kannst du gemeinsam bei niedrigen Graden, maximal 30˚, oder einem Feinwaschgang waschen. Um deine Unterwäsche vor Rissen zu schützen, kannst du deine BHs und deine Spitzenunterwäsche in separate Wäschebeutel geben. Bei diesem Waschgang kannst du vor allem synthetische Materialen so wie Nylon oder Polyester gemeinsam waschen. Diese Wäsche sollte auf keinen Fall im Trockner, sondern nur an der Luft getrocknet werden.

Kalt- oder Wollwasche

Kleidung aus Wolle oder Seide sollten ausschließlich mit Schongängen und kalten Temperaturen (maximal 30˚) gewaschen werden, da hohe Temperaturen das Material beschädigen. Durch den Schongang werden sie auch kaum geschleudert. Das heißt, dass die Kleidung noch recht nass sein wird, wenn sie aus der Waschmaschine kommt. Dadurch wird vor allem Wollkleidung schwer und sollte am besten liegend getrocknet werden, damit sie sich nicht verzieht. Daunenwäsche sollte auch bei Kalt- oder Wollwaschgängen gewaschen werden. Daunen kann, anders als Woll- oder Seidenkleidung, aber schon zwischen 30˚ und 60˚ getrocknet werden. Danach sollte man Daunenwäsche aber dennoch 24 Stunden lang an der Luft austrocknen lassen, dass sich kein Schimmel oder schlechte Gerüche bilden.

 

Obwohl es umweltfreundlicher ist, eine voll beladene Waschmaschine zu waschen, kann dies manchen Textilien schaden. Daunenkleidung sowie Decken und empfindliche Kleidung, wie Wolle oder Seide, können bei vollen Wäscheladungen beschädigt werden. Auch Kleidungsstücke mit Reisverschlüssen kann bei vollen Wäscheladungen andere Kleidungsstücke zerreißen. Es ist daher besser, diese so wenig wie möglich zu waschen und wenn in kleinen Mengen.

 TIPPS:

  • Wasche Kleidung mit Aufdruck oder anderen Appliqués, Jeans und neue, bunte Kleidung von innen nach außen gedreht. Das schützt nicht nur die Farbe, sondern auch den Aufdruck.
  • Je öfter ein farbiges Kleidungsstück schon gewaschen wurde, desto weniger Farbe gibt es ab, versuche dennoch es mit ähnlichen Farben zu waschen.
  • Bei dem Trocknen von Daunenwäsche hilft es Trocknerbälle zu verwenden, die die Daunen schön flauschig halten.
  • Hartnäckigen Flecken kannst du vorher mit Wasser und Gallseife behandeln und das Stück anschließend wie gewohnt in der Waschmaschine waschen.