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Einführung in die Modegeschichte

Was als gesellschaftlich schön, oder auch angemessen angesehen wird, hat sich in den Jahren drastisch geändert. In diesem Post zeigen wir dir eine grundlegende Einführung in die Geschichte der Mode.

Die Antike

Wir starten mit einem Blick in die Antike. Vor der Antike diente Kleidung, die damals nur aus Fell hergestellt wurde, eher zum Schutz vor Wetterbedingungen als als dekoratives Statussymbol. Mit der Wende vom Altertum in die Antike wandelte es sich von der Verwendung von Fell zu der Verwendung von gewebter oder geflochtener Kleidung. Nun gab es Röcke, drapierte Kleider und Schmuck.

Das Mittelalter

Mit dem Mittelalter wurde die Kleidung anliegender und eleganter. Es wurde nun auch zwischen männlicher und weiblicher Kleidung unterschieden. Frauen trugen Kleider mit langen Ärmeln, größeren Röcken und es wurde verbreitet eine Kopfbedeckung getragen. Mit dem Wachsen der Kirche wurde die Kleidung immer verhüllender.

Die Renaissance, Das Barock und das Rokoko

Kleider wurden opulenter und je aristokratischer man war, desto mehr Geld wurde für Kleidung und Schmuck ausgegeben. Der Wendepunkt hier war vor allem die Trennung zwischen Ober- und Unterteil eines Kleides. Auch die Silhouette hat sich durch die Jahrhunderte geändert und war in der Regentschaft sogar bis unter den Busen – dies wird heute noch die „Empire-Line“ genannt. Auch Männermode wurde bezüglich der Silhouette zunächst schlanker, sie trugen zum Beispiel Strumpfhosen. Die Kleidung wurde später mit dem Barock und Rokoko immer bunter und prahlerischer.

Die industrielle Revolution

Mit der industriellen Revolution wurde die Kleidung weniger von Hand angefertigt. Die Erfindung der Nähmaschine machte das Nähen von Kleidern wesentlich einfacher. Mit dem späten 19. Jahrhundert gab es immer noch das Korsett und die sogenannte S-Silhouette gewann an Popularität. Dabei haben Frauen deren Röcke so getragen, dass der Körper von einer seitlichen Perspektive eine leichte S-Form hatte.

Die Jahrhundertwende

Die Jahrhundertwende brachte eine praktikablere Kleidung mit sich. Die Silhouette der Frauen wurde natürlicher und diese Kleidung konnten Frauen auch ohne Hilfe anziehen. Das Korsett wurde nicht mehr getragen. Mit dem Ersten Weltkrieg wurde Kleidung wegen des Materialmangels noch simpler.

Durch die verschiedenen Jahrzehnte

Die Decades brachten rapide Änderungen der Mode mit sich, was vor allem bei der Frauenmode zu sehen ist. Deren Säume wurden mit jedem Jahrzehnt kürzer. Es gab auch mit jedem Jahrzehnt eine andere Silhouette – die 20er, zum Beispiel, sind bekannt für ihre tiefsitzenden Taillen-Silhouette. Kleidung wurde mit der Wirtschaftskrise der 30er wieder weniger opulent und femininer. In den 40er Jahren hat man Kleidung gar nicht mehr von Hand hergestellt, den das konnte man sich nicht mehr leisten. Auch die Erfindung von Polyester und Nylon machte Kleider um einiges billiger. Die 50er Jahre waren wiederum eine Wende, mit besserer Wirtschaft. Damals hat vor allem Hollywood die Kleidung beeinflusst. Dieses Mal wurde die Kleidung von Männern auch legerer mit Jeans, T-Shirt und Lederjacken. Kleidung in den 60er Jahren wurde immer mehr und mehr Unisex. A-Linien Kleider und engere Hosen haben vor allem Jugendliche der Zeit getragen. Dieser Trend wächst heute noch – das Publikum, das Mode beeinflusst, wird immer jünger. In den 70ern wuchsen auch die Subkulturen, wie zum Beispiel Punks oder Hippies. Jetzt ging es vor allem um die Revolte gegen die Regierung.

Für eine genauere Erklärung der verschiedenen Decades haben wir eine Serie, die dich über alles informiert, was du wissen möchtest! (Wenn du noch nicht alle Jahrzehnte auf unserem Blog findest, bleib gespannt! Wir veröffentlichen ein Jahrzehnt nach dem anderen.)

Heutzutage

Mit neuen, synthetischen Materialien kam immer neuere Kleidung heraus – In den 80ern zum Beispiel Sportmode. Mittlerweile ist es vor allem die Wirtschaft, die die Mode treibt. Daher kommt auch der mittlerweile weitbekannte Begriff „Fast Fashion“. Obwohl dies weniger mit dem Aussehen der Kleidung zu tun hat, ist es trotzdem ein großer Wendepunkt in der Mode. Qualität wir kurzweiliger und die Stoffe, die verwendet werden, sind alle künstlich hergestellt.