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Kleidung richtig aussortieren

Nachhaltig ausmisten

Ob im echten Leben oder online – neue Kleidung zu kaufen wird immer leichter. Mit neuen Trends, wandelnden Jahreszeiten und einem allgemeinen Wunsch nach neuer Kleidung, wird der Kleiderschrank immer voller und die alte Kleidung immer weniger getragen. Einen größeren Kleiderschrank zu kaufen kann da nicht wirklich eine nachhaltige Antwort sein.

Stattdessen kannst du deine alte Kleidung in den Kleiderkreislauf einfließen lassen, indem du deine Kleider ausmistest und spendest. Dadurch gibst du deiner Kleidung die Möglichkeit einen neuen Wert zu bekommen. Außerdem minimiert das die Unmengen an Kleiderabfall mit denen wir heutzutage zu kämpfen haben. Mit diesem Post zeigen wir dir, wie du deine Kleidung richtig ausmisten und entsorgen kannst.

Die beste Zeit um auszumisten ist vor dem Start einer Saison, zum Beispiel gegen Ende des Sommers, wenn das Wetter bereits kälter wird. Dann kannst du gleich die Herbst- und Winter Kleidung hervorholen und die Sommerkleidung nach hinten hängen oder verstauen.

1. Kleidung aus dem Kleiderschrank entfernen

Und damit meinen wir wirklich alles! Sobald der Kleiderschrank leer ist, wird es dir leichter fallen die Kleidungsstücke zu entfernen die du nicht mehr trägst. Wenn die Wahl zwischen „hängen lassen“ und „zurück hängen“ besteht, werden automatisch mehr Kleider behalten, wenn sie schon im Kleiderschrank hängen. Also, räume alles aus dem Schrank und lege die Stücke nach Kategorien sortiert auf: Oberteile, Unterteile, Kleider, Socken etc.

2. Kaputte Kleidung entfernen

Mach eine eigene Kategorie für die kaputten Kleidungsstücke. Kaputte Kleidung muss nicht sofort in den Müll! Überlege dir, ob du es reparieren kannst/reparieren lassen möchtest oder ob du etwas Neues daraus machen könntest. Eine einzelne Socke, ein T-Shirt mit Loch – diese können alle für verschiedene neue Projekte verwendet werden. Schau mal bei unseren DIYs vorbei, vielleicht ist da etwas für dich dabei. Notfalls kannst du deine Kleidung auch in Putztücher zerschneiden.

Wenn du dich dafür entscheidest die kaputte Kleidung zu entsorgen gibt es auch hier nachhaltigere Optionen. Du kannst zerrissene und beschädigte Kleidung in einem Sack bei jedem H&M abgeben. H&M hat seit 2013 ein Kleidersammlungsprogramm mit denen alte Kleidung sortiert und recycelt wird. Für jeden Sack bekommst du einen Gutschein, den du bei deinem nächsten Einkauf einlösen kannst. Auch C&A hat Filialen, in denen du deine Kleidung abgeben und dafür einen Gutschein bekommen kannst. Die teilnehmenden C&A Filialen findest du hier.

3. Kategorien durchgehen

Wenn du die Kleidung nach Kategorien sortiert hast, wird es dir leichter fallen innerhalb der Kategorie auszumisten. Es ist übersichtlicher wie viel du wovon hast und ob du viele ähnliche oder sogar gleiche Stücke besitzt. Wenn du ähnliche Stücke besitzt, entscheide dich für das was dir besser gefällt oder passt.

Die Stücke, die du liebst und/oder oft trägst kommen natürlich wieder in den Kleiderschrank. Wenn du dir unsicher bist, weil das Stück nicht richtig passt, mach eine neue Kategorie mit Kleidung für die Reparatur/Änderung und lege es dorthin. Wenn du dir unsicher bist, weil das Kleidungsstück dir eigentlich gefällt, aber du nicht weißt, wie du es kombinieren könntest, schau online, ob du Inspiration findest. Du kannst ähnliche Stücke online suchen und schauen mit welchen Stücken es getragen wurde. Stücke, die du nicht oft trägst, aber eine spezielle Funktion haben (z.B.: Tracht) kannst du, solange sie dir gefallen und passen, behalten und hinten im Kleiderschrank aufbewahren. Kleidungsstücke, die du nicht oft trägst, weil sie dir nicht gefallen oder nicht passen, kommen weg. Ausgemistete Kleidung kannst du in einem großen Sack aufbewahren. Damit dir das Ausmisten leichter fällt, kannst du vorab eine eigene „Unsicher“-Kategorie machen und die Kleider dort hingeben.

4. Rest-Kategorien durchgehen

Die Reparatur/Änderungs-Kategorie oder die Unsicherheits-Kategorie werden am Ende noch übrigbleiben. Jetzt kannst du dir hier die Zeit nehmen diese Stücke einzeln zu begutachten und zu entscheiden ob sie es wert sind, sie aufzuheben oder nicht. Du kannst natürlich die Kleider, bei denen du dir unsicher bist, in eine Box geben und für ein paar Wochen verstauen. Wenn du merkst, dass dir ein Teil abgeht, kannst du es dann immer noch wieder in den Kleiderschrank zurück hängen.

5. Kleidung entsorgen

Jetzt hast du hoffentlich ein paar Säcke voll mit Kleidung, die du nicht mehr trägst. Wohin damit? Frag zunächst Freunde und Familie, ob sie etwas davon haben möchten. Bevor du Kleidung in einen Spendencontainer wirfst, achte darauf, dass die Kleidung nicht verschmutzt oder kaputt ist. Du kannst die Kleidung entweder in einen HUMANA Container auf der Straße geben, oder direkt in einer HUMANA Filiale abgeben.

Nimm dir genug Zeit deine Kleidung auszumisten, das kann schon mal einen Tag dauern. Wenn es dir schwer fällt selbst Entscheidungen zu treffen kannst du auch deine Freunde einladen um dir zu helfen.